Juckende Kopfhaut
Viele kennen das Problem - auf einmal hat man juckende Kopfhaut. Man kann sich nicht erklären wieso, bis gestern war doch noch alles gut. Juckende Kopfhaut ist ein weit verbreitetes Problem. Um es an der Wurzel zu packen, muss man nicht nur mögliche Lösungen ausprobieren, sondern vor allem erkennen, woher es kommt und warum das Problem entstanden ist.Meist liegt die Ursache in der Haarpflege. Der Wechsel des Shampoos oder Spülung, kann große Auswirkungen auf die Kopfhaut haben. Vor allem zu stark parfümierte und mit Duftstoffen versetzte Produkte, können die Haut reizen. Säuren aus Früchten oder besonders aggressive Inhaltsstoffe zur Reinigung, können den ph-Wert der empfindlichen Kopfhaut angreifen und verändern. Dies kann dann im einem längeren Verlauf auch zu Schuppen führen, wodurch die Kopfhaut austrocknet und letztendlich juckt. Außerdem kann eine Allergie die Ursache juckender Kopfhaut sein. Diese kann auch durch unverträgliche Inhaltsstoffe in Körperpflegeprodukten ausgelöst werden.
Außerdem ist die Kopfhaut täglich vielen Umweltbedingungen ausgesetzt. Neben Luft und manchmal Nässe, kommt der Hautkontakt beim Kratzen dazu. Im Winter addieren sich häufig wechselnde Kopfbedeckenungen aus unterschiedlichem Material hinzu. Oft sind diese wenig atmungsaktiv und die Haut schwitzt. Im Sommer kann man sich leicht einen Sonnenbrand einfangen, welcher an dieser Stelle schwer behandelbar ist.
Die Ursache kann natürlich auch dermatologischer Natur sein. Krankheiten wie Neurodermitis, können zu juckender Kopfhaut führen. Hier ist ein Besuch beim Arzt, beziehungsweise beim Spezialisten ratsam. Es gilt nämlich grundsätzlich: Die Haut am Kopf ist sehr empfindlich und gerade bei krankheitsbedingten Ursachen juckender Kopfhaut, sollte man nicht selbst herum experimentieren, sondern einen Experten zur Rate ziehen.
Mögliche Lösungen sind vielseitig. An erster Stelle steht das Absetzen von Produkten, die derzeit in Benutzung sind. Wenn mehrere als Ursache des Problems in Frage kommen, sollte man über einen Zeitraum von einigen Wochen, immer eines austauschen. Wenn nur ein Produkt das Problem auslösen kann (z.B. weil eines völlig neu ist), sollte dieses sofort aus dem Gebrauch aussortiert werden. Damit sich die Kopfhaut danach wieder langsam regeniert, aber man logischerweise nicht auf die Haarwäsche verzichten möchte, können spezielle Sensitiv-Shampoos verwendet werden. Diese helfen, die Kopfhaut wieder auf anderweitige Hautpflege vorzubereiten. Diese können aber auch auf Dauer verwendet werden. Bei Schuppen helfen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos und Kuren. Trockene Kopfhaut kann außerdem über Nacht mit Cremes und Tinkturen behandelt werden. Der Juckreiz sollte mit einem geregelten ph-Wert und ausgeglichenem Feuchtigkeitshaushalt abnehmen.