Extrem trockene Haut
Extrem trockene Haut: Warum? Die Haut hat zu wenig Fett und Feuchtigkeit und beginnt deshalb zu schuppen. Der geringe Fettgehalt kann Ursachen der verminderten Talgdrüsenaktivität oder zu niedrigem Wasserbindungsvermögen haben. Durch die fehlende Feuchtigkeit wird die Haut glanzlos, rau und schuppt. Ein leichtes Spannungsgefühl sowie Juckreiz durch bestimmte Erkrankungsbilder können auftreten.Extrem trockene Haut ist Veranlagung und kann zu Erkrankungen wie Neurodermitis führen. Hierbei schuppt die Haut und ist tagsüber sehr trocken, was zu dem Juckreiz führt. Die dadurch entstehenden offen Wunden nässen in der Nacht, so dass sich der Juckreiz vergrößert. Neurodermitis ist eine Stresserkrankung, die auch vererbbar ist und jeden Menschen jeden Alters treffen kann und nur mit medizinischen Cremes behandelt werden kann. Die Erkrankung kann immer wieder kommen und nach der Heilung sollte man nur Duschlotionen und Body Lotion für empfindliche Haut anwenden. Hier empfiehlt sich Eucerin, was auch in der Apotheke erhältlich ist. Die Problemstellen extrem trockener Haut finden sich oft an Hals- und Brustbereich, auch an den Armen, besonders in den Armbeugen. Nämlich dort, wo unsere Haut immer durch Kleidung abgedeckt ist.
„Einhornduschgel“ ist ebenfalls für die Behandlung empfindlicher Hautstellen geeignet. Auch die Avocado B 12 Creme soll helfen. Vor allen Dingen müssen immer hautneutrale Produkte angewandt werden, welche die Haut nicht reizen. Denn eine rückfettende Wirkung für die empfindliche Haut muss sofort eintreten. Ebenfalls ist zu empfehlen, nicht zu heiß zu duschen und nach dem Duscherlebnis eine Cold Cream aufzutragen. Auch viel trinken soll eine ausgleichende Wirkung erzielen. Meiden Sie starke Sonnenbäder und zu trockene Luft, z.B. durch zu starkes Heizen im Winter.
Die ausgleichende Basis der erkrankten Haut kann durch rückfettende Cremes und Salben geschaffen werden. Salben mit Harnstoff enthalten Erdnussöl oder Paraffinöl, welche der Haut Feuchtigkeit und einen Vitamingehalt zuführen. Auch Dexpanthenol unterstützt die Regenerationsprozesse der entzündeten Haut. Polidocanol hat eine juckreizlindernde Wirkung, welche sogar verhindert, dass sich der Patient kratzt und damit den Zustand der Haut verschlimmern könnte. Meist gibt es die Substanz in Kombination mit Harnstoff in den verschiedenen Cremes. Auch Johanniskrautextrakt wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.
Im Sommer müssen Betroffene auf einen hohen Lichtschutzfaktor beim Sonnenbaden achten und im Winter darauf, dass die betroffenen Hautstellen vor Kälte geschützt sind, um nicht weiter oder erneut nach einer Behandlung auszutrocknen.
Silikonöl und Vaseline sind ebenfalls gute Substanzen, um ausgetrockneter Haut zu helfen.