Trockene und juckende Haut
Trockene und juckende Haut ist ein Problem von einem Hautbild, das von Beginn an mit zu wenig Feuchtigkeit und einem ausgleichenden Fetthaushalt versorgt ist.Eine häufige Erkrankung von zu trockener Haut ist Neurodermitis. Die Haut ist vor allem am Hals und im Brustbereich betroffen, auch in den Kniekehlen oder Armbeugen. Eben überall dort wo wir Kleidung tragen und die Haut nicht mit genügend Feuchtigkeit versorgt werden kann. Die trockenen Hautstellen schuppen und beginnen zu jucken. In der Nacht nässen die aufgekratzten Wunden und müssen mit Spezialcremes behandelt werden. Durch die offenen Stellen juckt die Haut noch mehr und der Patient leidet sehr darunter. Die Neurodermitis wird auch als atopisches Ekzem bezeichnet. Die Ursachen dieser stark empfindlichen Haut können genetisch sein, auch an Umwelteinflüssen liegen. Die Entzündungsherde werden mit speziellen Cremes behandelt, welche auf die empfindliche Haut abgestimmt sind.
Auch in „normalen Fällen“ kann trockene und juckende Haut zur Last werden, wenn der Betroffene sehr trockene Haut hat, bei der keine übliche Creme hilft, den Feuchtigkeitshaushalt herzustellen. Die geröteten Stellen führen zu Entzündungen. Neben der anlagebedingten gibt es auch die altersentsprechende, natürlich Trockenheit des Hautbildes, welche sehr viel einfacher zu behandeln ist. Auch die Faltenbildung der Haut wird durch deren Trockenheit verstärkt.
Ebenso kann Vitaminmangel zu trockener und juckender Haut führen.
Was aber auch nicht zu unterschätzen ist, sind übermässige Pflegemaßnahmen: Denn zu oft oder zu heißes Baden oder Duschen trocknet die Haut aus, statt sie zu schützen und zu schonen. Auch der ständige Gebrauch von Reinigungsmitteln schadet der Haut. Daher heißt es in dem Fall immer, Schutzhandschuhe zu benutzen. Wohltuend für die Haut sind kurze und lauwarme Duschen.
Auch äußere Faktoren können trockene Haut verursachen und verstärken, ebenso Sonnenbäder. Auch innere Erkrankungen wie Diabetes haben trockene Haut zur Folge.
Was hilft? Viele Kräuter wie Aloe, Ringelblume oder Klette, auch ätherische Öle wie Benzoe oder Lavendel und fette Öle wie Olive oder Mandel können die Hauttrockenheit lindern. Was ebenfalls neben Cremes vorbeugt sind Luftbefeuchter, welche die Luftfeuchtigkeit im Raum bis zu 70% steigern können. Auch Harnstoff ist sehr hilfreich, der gerade bei Neurodermitis in Cremes angewandt wird, auf stark endzündete Stellen allerdings nicht aufgetragen werden sollte.